Ich habe die uralten archetypischen Symbole des Aztekenkalenders mit tiefen psychologischen Einsichten nach C.G. Jung sowie mit keltischen und europäischen Weisheiten erweitert. Diese multidimensionale Perspektive eröffnet noch genauere Wege zur Selbstentdeckung. Diese Erkenntnisse bekommst du ganz individuell genannt:

Die Hauptenergie, das archetypische Hauptsymbol

Die mitschwingende Energie aus der Trecena

Die Energiezahl mit dem damit verbunden Schutztier (Nahual)

Kräuter/Pflanze

betreffendes Organ/Körperteil

Heil-Schutzstein

Spirituelle Energie in Form des Gottes, der Göttin

auf Wunsch Zuordnung der empfohlenen Berufsgruppe

Die Ureinwohner der Gebiete, die heute Mexiko, Guatemala und Peru umfassen, insbesondere die Azteken, Maya und Inka, besaßen ein erstaunliches Wissen in den Bereichen Astrologie und Astronomie. Ihre Jahreskalender waren oft genauer als unser gregorianischer Kalender. Ein weiteres Erbe ist der rituelle und energetische Kalender, der Tonalpohualli. Dieser Kalender hat seinen Ursprung in den reichen mesoamerikanischen Kulturen der Maya, Zapoteken und Tolteken.

Struktur des Tonalpohualli

Der Tonalpohualli setzt sich aus einem Zyklus von 260 Tagen zusammen. Dies ergibt sich aus der Kombination der 20 Tageszeichen mit den 13 Zahlen (20 x 13 = 260).

260: Eine durchschnittliche menschliche Schwangerschaft dauert 260 Tage. Der energetische Kalender beschreibt somit die Entwicklung eines Menschen.

20: Es gibt 20 unterschiedliche Kraftsymbole, z.B. das Krokodil, der Adler. Die Zahl 20 repräsentiert 10 Finger und 10 Zehen eines Menschen.

13: Der Kalender wird in 13 Abschnitte unterteilt. Diese Abschnitte werden Trecena genannt und die 20 Symbole durchlaufen diese Einheit. Die 13 ist in der mesoamerikanischen Tradition heilig.

• Der Mensch hat 13 Hauptgelenke  
• Kraniale Nerven: Der menschliche Körper hat 12 paarige Hirnnerven, bei einigen Menschen kommt der zusätzlich der 13. Hirnnerv (Nervus terminalis), der nicht immer funktionell ist, dazu.
• Menschen haben 12 Paare von Rippen, die 13. Rippe gibt selten, man bezeichnet sie als „cervicale Rippe“ 
• In der spirituellen Sichtweise gibt 13 Himmelsebenen
• 1 + 3 ergibt die Zahl 4, die wiederum eine große Bedeutung hat

Beispiel 01.01.2024: Die Trecena steht im Zeichen des Hirschen (Mazatl), der Hase (Tochtli) ist das Tagessymbol mit der Zahl 2. Das Sonnenjahr ist das Steinmesser

Wofür wurde er verwendet

Bei der Geburt eines Kindes wurde das „Tonal“ des Kindes von dem Priester (Tonalpouhque) analysierten. Diese Deutungen gaben Hinweise auf Charaktereigenschaften, Stärken, Schwächen und zukünftige Herausforderungen oder Erfolge. Es half den Eltern und der Gemeinschaft, die einzigartigen Eigenschaften und das Potenzial des Kindes zu erkennen und zu fördern.

•  Das Geburtszeichen konnte auch Hinweise auf den zukünftigen Beruf oder die Berufung des Kindes geben. Bestimmte Tageszeichen wurden mit bestimmten Berufen oder gesellschaftlichen Rollen in Verbindung gebracht, wie Krieger, Priester, Händler oder Handwerker.
• Nach der Geburt wurden spezifische Rituale und Zeremonien durchgeführt, die auf dem Geburtszeichen und der Zahl basierten. Diese Rituale sollten das Wohl des Kindes sichern, es vor negativen Einflüssen schützen und ihm ein glückliches und erfolgreiches Leben ermöglichen.
• Die Wahl des Namens des Kindes konnte ebenfalls durch das Geburtszeichen beeinflusst werden. Der Name sollte oft die Eigenschaften oder die Bedeutung des Tageszeichens reflektieren.

Was genau wird ermittelt

Die Hauptenergie, das archetypische Hauptsymbol

Die mitschwingende Energie aus der Trecena

Die Energiezahl mit dem damit verbunden Schutztier (Nahual)

Kräuter/Pflanze

betreffendes Organ/Körperteil

Heil-Schutzstein

Spirituelle Energie in Form des Gottes, der Göttin

auf Wunsch Zuordnung der empfohlenen Berufsgruppe

QUELLEN:

• Meine Ausbilderin Venus Rodiguez
•  Codex Borgia: Ein präkolumbianisches Manuskript, das umfangreiche Informationen über aztekische Religion, Rituale und Kalender enthält.
•  Codex Mendoza: Dokumentiert die Geschichte, die Wirtschaft und die rituellen Praktiken der Azteken, einschließlich der Verwendung von Kalendern.
•   „The Aztecs“ von Michael E. Smith: Dieses Buch bietet eine umfassende Übersicht über die aztekische Kultur, einschließlich ihrer Kalendersysteme.
• The Codex Borgia: A Full-Color Restoration of the Ancient Mexican Manuscript“ von Gisele Díaz und Alan Rodgers: Enthält detaillierte Darstellungen und Erklärungen des Tonalpohualli und anderer Rituale.
•  „Aztec Thought and Culture: A Study of the Ancient Nahuatl Mind“ von Miguel León-Portilla: Erforscht die philosophischen und religiösen Vorstellungen der Azteken, einschließlich der Bedeutung ihrer Kalender.

Wissenschaftliche Artikel und Studien:

•  „The Tonalpohualli: The Sacred Calendar of the Mexica“ von Eduard Seler: Eine detaillierte Analyse des aztekischen heiligen Kalenders und seiner Funktionen.
•  „Aztec Birth Rituals and the Tonalpohualli“ in verschiedenen anthropologischen Journals: Artikel, die sich speziell mit der Rolle des Kalenders bei Geburten und anderen Lebensereignissen befassen.

Mein Studium des Tonalphoualli wurde von Venus del Ángel Rodríguez Coronado geleitet, einer Expertin in der Tradition der Zapoteken. Sie ist die Tochter des bekannten Symbol- und Aztekenkalenderforschers, Prof. Francisco Rodríguez Cortés von der Universidad Autónoma Chapingo in Mexiko.

Während meiner sechsmonatigen Reise durch Mexiko und Costa Rica im Jahr 2021 hatte ich das Glück, auf Curanderas zu treffen – faszinierende Heilerinnen und Schamaninnen. Ihre tiefe Verbundenheit mit der Mutter Erde und das Einflechten von Symbolik in ihre Praktiken haben mich tief berührt. Die Wirkung auf unser Unterbewusstsein und die daraus resultierende ganzheitliche Heilung haben mich fasziniert. Schon die Pioniere der Psychoanalyse, wie Sigmund Freud und insbesondere C.G. Jung, haben die Kraft der Archetypischen Symbolik erkannt und erforscht.

Durch meine eigene Interpretation des Tonalphoualli füge ich nicht nur die mesoamerikanische Perspektive hinzu, sondern auch die der keltischen und europäischen Geschichte. Dadurch wird das Verständnis noch ganzheitlicher und tiefer.